Das Klettergebiet "Steinkuhle" in Neuastenberg bei Winterberg, mit geschieferten Tongestein, ist seit Sommer 2011 fertig eingerichtet und zum Klettern frei gegeben. Die Wand verfügt über sechzehn Routen vom 3 bis 6 Schwierigkeitsgrad bei einer Wandhöhe zwischen 12 und 15 Metern mit südöstlicher Ausrichtung. Der schwierigste Weg ist der "Asten-Blitz", eine 6+. Die meisten Klettertouren liegen im angenehmen 3. und 4. Grad.
Eingerichtet wurden die Kletterrouten von Markus Schneider und Albrecht Saßmannshausen des DAV Hochsauerland. Parkmöglichkeiten sind direkt oberhalb des Felsen bzw. in der Ortschaft Neuastenberg bei dem Westdeutschen Wintersportmuseum. Der Fussweg zum Fels ist nur wenige Minuten.
Die neue Kletterarena Sauerland umfasst mehrere Klettergebiete. Seit zwei Jahren ist das Klettergebiet Steinschab zwischen Hallenberg und Züschen direkt an der B 236 im ehemaligen Steinbruch als erstes Gebiet im Sauerland zum Klettern freigegeben. Sportkletterer können im Steinbruch Steinschab ihren Sport unter freiem Himmel und in einer natürlichen Umgebung ausüben, ganz im Gegensatz zu den weit verbreiteten künstlich angelegten Kletterhallen. An der 50 m hohen Steilwand finden die Kletterer verschiedene Routen im Schwierigkeitsbereich III bis VII-, so dass die Wand sowohl für Einsteiger als auch für geübte Kletterer geeignet ist.
Das kostenlos nutzbare Klettergebiet Kapplerstein liegt zwischen den Ortschaften Aue und Wingeshausen in der Nähe von Bad Berleburg. Dort gibt es auf einer Länge von rund 50 Metern mehr als 30 verschiedene Routen in den Schwierigkeitsstufen 3 bis 8. Die Felswand besteht aus Porpyhr, ist 22 m hoch und verfügt über Dachüberhänge und schmale Öffnungen, die den Kletterern ein "Rissgreifen" ermöglichen. Zudem wurden über 200 Bohrhaken in die Wand eingelassen.
Auf Umweltverträglichkeit wurde bei der Realisation des Klettergebietes ebenfalls viel Wert gelegt. Naturbelassene Bereiche sind abgetrennt und die Felskuppe darf nicht betreten werden.
Das im Mai 2013 eröffnete Klettergebiet Hillenberg in Warstein bietet dem Kletterer 10 Sektoren mit insgesamt 50 Routen. Den Mittelpunkt bildet die Hillenbergwand mit bis zu 55 Klettermetern.
Die Schwierigkeiten beginnen mit dem 6. Grad und steigern sich auf anspruchsvolle 9 Grad.
Durch seine einzigartige Beschaffenheit und die damit verbundene Möglichkeit zu Mehseillängentouren, gilt der Steinbruch in Warstein, schon jetzt als eines der herausragenden Klettergebiete im Sauerland und Nordrhein-Westfalen.
Eingerichtet wurde das Klettergebiet von einem Team rund um Heinz-Willi Hakenberg (DAV Hochsauerland).
Sektoren sind die Wästerwand, Goldgräberwand, Zwillingsplatte,Problemsektor, Käsewand, Sanfte Schulter, Kristallwand, Hillenbergwand, Essener Wand und der Brauereifels.